Background-Gesang

Du brauchst Backings für deine Songs? Du möchtest Backgroundvocals für deine Band arrangieren und suchst dafür Unterstützung? Du suchst eine Studiosängerin, die in ihrem eigenen Studio aufnehmen kann? Du möchtest selber lernen, wie man Backings singt?

Nach mehreren Jahren mit Bligg auf Tour, einzelnen Engagements bei Luca Hänni, Anastacia mit dem Christoph Walter Orchestra, Nicole Bernegger und als musikalische Leiterin bei der Band Sheee mit drei Sängerinnen bringe ich viel Erfahrung und Herzblut für Backgroundgesang und -arrangement mit. Auch die Backings meiner eigenen Musik habe ich arrangiert und aufgenommen.

Wie können Backings gezielt eingesetzt werden?

Wie viel ist tatsächlich nötig, um die Songs auszuschmücken? Worauf kommt es bei Backgroundchören besonders an?

Backings können vielfältig eingesetzt werden und Songs unheimlich bereichern. Unten ein paar Beispiele dazu. Wer das Backgroundsingen erlernen möchte, sollte sich unbedingt mit Dreiklängen auseinander setzen – sie bilden die Grundlage für „Harmony Vocals“. Für Bands, in welchen Musiker Backings übernehmen, eignen sich aber unter Umständen einfache Arrangements.

Backings als Hauptmelodie

Manche Songs sind so geschrieben, dass die Backings die Hauptlinie singen und der Leadgesang eher als Antwort gestaltet ist:

Wenn Backgroundsänger die Funktion des Leadgesangs übernehmen, wird dem Leadsänger Freiraum gegeben, beispielsweise im Refrain zu improvisieren (im Fachjargon als „Ad-Libs“ bezeichnet). Ein Beispiel:

Verstärkung der Message

In meinen eigenen Songs habe ich oft einzelne Worte von Backings verstärken lassen – beispielsweise „Soul“ ab 1:00:

Oder „No no no“ in Love Manual bei 0:50:

Backings als Klangteppich

Um einen „Klangteppich“ zu schaffen, werden bei Backings insbesondere „uu“ und „aa“ verwendet. Im Refrain (1:14) hört man das besonders gut:

Backings als Echo

In „All tied up“ antworten die Backings kraftvoll, aber gedoppelt einstimmig (unisono). Die „Woahs“ und „Heys“ erzeugen den Effekt, dass man sofort mitsingen möchte. Der Künstler strebt wahrscheinlich genau das an – eine direkte Beteiligung des Publikums. Man kann sich diese Dynamik auch live auf der Bühne vorstellen. Das Publikum wird zum Teil der Band, indem es sofort mitsingen kann.

Dieser Trick ist übrigens nicht neu und wird besonders unterhaltsam umgesetzt von Cab Calloway:

Einer der Künstler, die Backgroundgesang besonders in den Fokus rücken, ist D’Angelo. Auf seinen Alben ist der mehrstimmige Chor so präsent, dass der Leadgesang fast in den Hintergrund tritt. Doch genau das ist das Konzept bei D’Angelo, das er auch bei Live-Auftritten mit herausragenden Backgroundsängern gekonnt umsetzt.

Wenn Musiker auch noch richtig gut Backings singen, ist das beachtlich! Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Band Toto.

Mehrstimmigkeit kann auch eine erfrischende Art sein, bekannte Songs zu interpretieren:

Kontakt

sarah.huber@sheee.ch 
078 805 35 59